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Wegmarkierung Hohe Wand
Verfasst: 11.01.2019, 22:25
von Gast
[HAG schrieb am 09.03.14 14:29]
Die Wegmarkierung am Bergmannsteig von Grünbach am Schneeberg zwischen O 15.980
/ N 47.805 auf den Rastkreuzsattel O 15.980 / N 47.811 war seit Jahrzehnten und
ist noch immer gut sichtbar gelb und nicht blau markiert.
Am Wandfußsteig beim Roten Ries O 16.031 / N 47.813 bis O 16.033 / N 47.814
finden sich zwar noch einige wenige alte rote kaum sichtbare Punkte, die jedoch
auf den Einstieg zur alt rot markierten Saugrabenflanke, zum Luciesteig und zum
Zahmen Fuchsensteig hinweisen, dieser in der Karte rot ausgewiesene
Streckenabschnitt des Wandfußsteigs wurde bereits vor Jahren dagegen
durchgehend Blau als Teil des Wandfußsteigs markiert.
Bitte die Markierungen aktualisieren.
Danke HAG
Re: Wegmarkierung Hohe Wand
Verfasst: 11.01.2019, 22:25
von Gast
[Nop schrieb am 10.03.14 11:55]
Die Karte wird aus den Daten von OSM erzeugt, fehlende oder falsche
Markierungen müßten dort korrigiert werden.
Der Bergmannsteig ist nur als Weg eingetragen, nicht als markierte Route,
deshalb wird seine Markierung nicht angezeigt. Er gehört aber auch zur Cafe
Habeler Runde, und die ist blau markiert.
Der Bergmannsteig müßte also in die OSM Daten überhaupt erst mal von jemand
mit Ortskenntnissen eingetragen werden.
Die zweite Stelle ist komisch, der Weg ist davor und danach als Wandfußsteig
markiert, das Zwischenstück dagegen gehört angeblich zur Saugrabenflanke und
ist deshalb anders angezeigt. Kennst Du diese Wege und kannst sicher sagen, daß
das ein Fehler ist? Dann könnte ich den korrigieren.
bye, Nop
Zuletzt bearbeitet am 10.03.14 12:58
Re: Wegmarkierung Hohe Wand
Verfasst: 11.01.2019, 22:25
von Gast
[HAG schrieb am 10.03.14 18:39]
Danke für die Antwort
*Der Bergmannsteig ist in der openstreetmap richtig mit Namen und in der
richtigen Lage ohne Farbmarkierung eingetragen. Der blau in der Wanderreitkarte
angelegte Weg von Grünbach auf den Rastkreuzsattel teilt sich bei einem
alleinstehenden Haus oberhalb vom alten Bergwerk nach links in den grünen
Eselsteig auf das Geländ und geradeaus bergauf in den seit Jahrzehnten gelb
markierten Bergmannsteig auf den Rastkreuzsattel.
Der gelb markierte Franz Fasslsteig (siehe OSM) hingegen zweigt weiter oben
vom Eselsteig ab auf den Sattel zwischen Geländ und Rastkreuzsattel.
Daher meine Anregung den Bergmannsteig, wie in der Natur markiert, auch in der
Wanderreitkarte gelb darzustellen.
*Der Wandfußsteig wurde vor einigen Jahren von der Bergwacht durchgehend vom
Grafenbergweg (Binderbankerl) bis zur Steinschlaggalerie der Hohe Wand Straße
und ohne Unterbrechung auch im Bereich der Roten Ries blau nachmarkiert.
Wenn man sucht finden sich zwar dort noch einige alte verblasste rote Punkte,
jedoch ist vom Wandfußsteig abzweigend dort auch der Zugang zum Luciesteig und
zum Zahmen Fuchgsensteig rot markiert, sodass derjenige, der glaubt, der
Wandfußsteig ginge rot weiter ungewollt oben auf der Wand, statt am Wandfuß
landet. Dies erschwert dort noch die Tatsache, dass der Wandfußsteig dort auch
einen Höhensprung über ca. 60 Höhenmeter macht. In den letzten Jahren habe ich
dort schon wiederholt Ostblocktouristen davor "gerettet" sich auf die Wand zu
verirren. Diese Tatsache, dass sich dort welche verirren, findet sich auch in
einigen Bergsteigerforen und nachdem ich diese Gegend wie meine Hosentasche
kenne, wollte ich darauf aufmerksam machen, dass die rote Markierung in der
Karte dort unsinnig ist und nur zu Problemen führt.
Re: Wegmarkierung Hohe Wand
Verfasst: 11.01.2019, 22:25
von Gast
[Nop schrieb am 11.03.14 00:14]
Der Bergmannsteig ist bei OSM nur als Weg mit Straßennamen eingetragen, nicht
als markierte Route. Das müßte man erst mal machen damit er überhaupt farbig
angezeigt werden kann.
Weißt Du was es mit diesem Weg "Saugrabenflanke" auf sich hat?
bye, Nop
Zuletzt bearbeitet am 11.03.14 07:46
Re: Wegmarkierung Hohe Wand
Verfasst: 11.01.2019, 22:25
von Gast
[HAG schrieb am 11.03.14 09:33]
Hallo Nop
Nachdem der Bergmannsteig in der Natur gelb markiert ist, denke ich sollte er
auch so eingetragen werden. Ob er dann in der Wanderreitkarte blau/gelb oder
nur gelb kommt, kann ich nicht sagen, daher sollte dies jemand machen, der sich
dabei auskennt.
Die Saugrabenflanke geht vom Wandfußsteig weg auf der rechten Seite vom
Saugraben, dieser liegt zwischen Köberlgrat (markanter betonierter
Vermessungs-Säulenstumpf auf der Wandkante) und dem Roten Ries, die Wand hoch.
Sollten Dich die Wege auf die Wand interessieren, so gehe auf
www.volki.at
<
http://www.volki.at> / Hohe Wand, dort findest Du ca. 100 mit Beschreibung und
Fotos. Noch besser kann ich Dir empfehlen ist der Hohe Wand Klassiker von
Thomas Behm, Ausgabe 2012 "Führer auf die Hohe Wand, 750 Anstiege von 1 bis 6+
"Auf Wildenauers Spuren"". Den bekommt man beim Verlag SCHALL in Wien 1,
Bäckerstraße.
Re: Wegmarkierung Hohe Wand
Verfasst: 11.01.2019, 22:25
von Gast
[Nop schrieb am 11.03.14 10:57]
HAG:Nachdem der Bergmannsteig in der Natur gelb markiert ist, denke ich sollte
er auch so eingetragen werden. Ob er dann in der Wanderreitkarte blau/gelb oder
nur gelb kommt, kann ich nicht sagen, daher sollte dies jemand machen, der sich
dabei auskennt.
Kannst Du mal einen Screenshot von der Karte machen, den Bergmannsteig in
voller Länge einzeichnen (also auch da wo er gemeinsam mit anderen Wegen
markiert ist) und das Ergebnis hier hochladen? Dann könnte ich ihn richtig
eintragen.
HAG:Die Saugrabenflanke geht vom Wandfußsteig weg auf der rechten Seite vom
Saugraben,...
Gehört das Wegstück, daß Dir falschfarbig erscheint, auch zur Saugrabenflanke
oder ist das ein Fehler?
bye, Nop
Re: Wegmarkierung Hohe Wand
Verfasst: 11.01.2019, 22:25
von Gast
[HAG schrieb am 12.03.14 12:58]
Hallo Nop
habe das mit dem Kartenausschnitt probiert, bearbeitet und in ein Word
Dokument eingefügt, das Anhängen an die Antwort hat aber nicht funktioniert.
Kannst du mir einen Tipp oder eine Mail Adresse geben, damit ich Dir das
schicken kann.
Habe auch noch auf
www.runnersfun.com/5 <
http://www.runnersfun.com/5> Freunde
im Schneebergland/ Grünbach den Track G5 (dort blau) gecheckt. Offensichtlich
ist bei der Erstellung der Route G5 über den Eselsteig, Nordostkammweg und
Bergmannsteig blau drübergelegt worden, sodass jetzt der Eselsteig grün-blau
und der Nordostkammweg bis zum Rastkreuzsattel in der Karte rot-blau bzw.
rot-grün-blau sind. Aber beim Bergmannsteig wurde offensichtlich auf die
bestehende gelbe Markierung von der Eselsteigabzweigung (grün-blau nach Westen)
bis zum Rastkreuzsattel, wo er sich mit rot-blau-grün vom Nordostkamm trifft,
vergessen. Dieses Stück sollte daher auf blau-gelb geändert werden.
Der Wandfußsteig beim roten Ries teilt sich wie mehrmals bei der Hohen Wand in
einen leichteren unteren und schwereren oberen Ast. Der in der Karte
dargestellte rote Track ist m. E. nach der untere, der obere verläuft weiter
oben die Felsen entlang, ist in der Natur rot-blau markiert und von diesem
zweigen der rote Luciesteig und Zahme Fuchsensteig ab. Der untere wurde wie
schon erwähnt von der Bergwacht vor Jahren durchgehend blau markiert und finden
sich dort keine roten Punkte mehr. Der Bereich ist daher eindeutig Teil des
blau markierten Wandfußsteigs.
Im Bereich Zweiersdorf queren den Wandfußsteig lediglich der Springlessteig
und der Leitergrabenweg, alle anderen dazwischen liegenden Steige wie
Hubertus-, Zweitor-, Bochner-, Wolf-, Köberlgrat, Saugrabenflanke, Lucie-,
Zahmer Fuchsensteig zweigen lediglich vom Wandfußsteig auf die Wand hinauf ab
und sind nicht Teil von diesem.
Nachtrag: Habe noch im OSM den Track Weg 68328328 gefunden, der offensichtlich
noch vor der Markierung durch die Bergwacht und daher rot erstellt wurde, wo
aber der Ersteller selbst schreibt, dass dies nicht die eigentliche
Saugrabenflanke ist und dass der Track der Saugrabenflanke erst erstellt werden
muss.
Zuletzt bearbeitet am 12.03.14 17:57
Re: Wegmarkierung Hohe Wand
Verfasst: 11.01.2019, 22:25
von Gast
[Nop schrieb am 12.03.14 18:18]
HAG:Kannst du mir einen Tipp oder eine Mail Adresse geben, damit ich Dir das
schicken kann.
Mailadresse findest Du im Impressum
<
http://www.wanderreitkarte.de/imprint_de.php>
bye, Nop
Re: Wegmarkierung Hohe Wand
Verfasst: 11.01.2019, 22:25
von Gast
[fkv schrieb am 14.03.14 12:58]
HAG:Sollten Dich die Wege auf die Wand interessieren, so gehe auf
www.volki.at
<
http://www.volki.at> / Hohe Wand, dort findest Du ca. 100 mit Beschreibung und
Fotos. Die Seite ist von mir und ich bin auch derjenige, der die Rote Ries und
Umgebung gemappt hat. Leider war ich schon lang nicht mehr dort, weil ich mehr
mit anderen Gebieten beschäftigt war. Darum sind die Markierungen in OSM nicht
aktuell und die Steige nicht vollständig.
Es gibt 2 Möglichkeiten, solche Fehler (fehlende Wege, falsche
Markierungsfarbe usw.) zu melden: Entweder aufwww.openstreetmap.org
<
http://www.openstreetmap.org> rechts auf die Sprechblase klicken und einen Map
Note erstellen. Oder den Bearbeiter direkt kontaktieren. Gar nicht gut ist es,
wenn jemand - wie in diesem Fall! - ohne Gebietskenntnis herumeditiert.
Die Lücke im Wandfußsteig wurde von Franz Drescher 2010 oder 2011 geschlossen.
Den Verlauf musste er mehr oder weniger willkürlich festlegen. Es gab in diesem
Abschnitt kaum Steigspuren, nach denen er sich richten konnte. Mit hoher
Wahrscheinlichkeit folgt die blaue Markierung NICHT der alten roten
Punktmarkierung. D.h. man darf den Way nicht einfach in eine andere Relation
hängen. Das macht es nur noch falscher! jetzt ist der mit roten Punkten
markierte Weg in OSM blau markiert, und der blau markierte Weg hat in OSM einen
falschen Verlauf. Ganz zu schweigen davon, dass die Relation 1157816 jetzt ohne
Members ist und deshalb beim Editieren des Gebiets gar nicht mehr im Editor
aufscheint.
Durch diesen Thread habe ich zufällig noch eine andere Änderung bemerkt, die
ebenfalls jemand ohne Gebietskenntnis durchgeführt hat: Mit Changeset 20815990
hat jemand ohne erkennbaren Grund alle Markierungsfarben mit weißem Hintergrund
versehen. Zum Glück ist der Revert noch vollständig durchgegangen.
Ich habe vor, in den nächsten Wochen wieder mal auf die Hohe Wand zu gehen.
Dann werde ich den Wandfußsteig aktualisieren und die Saugrabenflanke
vervollständigen. Ganz lagerichtig wird es nicht werden, weil der GPS-Empfang
dort schlecht ist und auch auf Orthofotos und Laserscan nicht alles erkennbar
ist. Aber zumindest besser als nur vom Sofa aus etwas umzutaggen.
Re: Wegmarkierung Hohe Wand
Verfasst: 11.01.2019, 22:25
von Gast
[Nop schrieb am 14.03.14 21:46]
fkv:Gar nicht gut ist es, wenn jemand - wie in diesem Fall! - ohne
Gebietskenntnis herumeditiert.
Jetzt aber mal ganz langsam. Hast Du die ganzen langen Posts und
Beschreibungen von HAG überhaupt gelesen? Ich finde es schon ziemlich daneben
da von "ohne Gebietskenntnis" zu sprechen.
Das was in OSM als "Saugrabenflanke" eingetragen war hat nach den Skizzen gar
nichts mit der tatsächlichen Lage dieses Steigs zu tun. Der jetztige Zustand
ist besser als eine totale Falschinformation, auch wenn zusätzlich noch der
Wegverlauf korrigiert werden sollte.
fkv:Ich habe vor, in den nächsten Wochen wieder mal auf die Hohe Wand zu
gehen. Dann werde ich den Wandfußsteig aktualisieren und die Saugrabenflanke
vervollständigen. Ganz lagerichtig wird es nicht werden, weil der GPS-Empfang
dort schlecht ist und auch auf Orthofotos und Laserscan nicht alles erkennbar
ist. Aber zumindest besser als nur vom Sofa aus etwas umzutaggen.
Dann bring das mal in Ordnung. Bei der Gelegenheit kannst Du auch gleich den
Bergmannsteig eintragen, um den es hier auch ging, das spare ich mir dann auch
wenn HAG schon eine schöne Skizze gezeichnet hat wo er genau verläuft. Außerdem
ist mir aufgefallen, daß dort einige Steige mit Namen direkt am way getaggt
sind wie Straßennamen anstatt korrekt an der Relation. Das kannst Du bei der
Gelegenheit auch gleich reparieren. Sonst muß ich rüber zu meinem Sofa gehen.
bye, Nop
Re: Wegmarkierung Hohe Wand
Verfasst: 11.01.2019, 22:25
von Gast
[HAG schrieb am 15.03.14 17:19]
Hallo fkv
Kann Nop nur beipflichten
Ich finde es sehr gut, wenn Du Dich nun nach Jahren wieder um Dein verlassenes
Kind kümmerst.
Dass Du als alter Hohe Wandfan einen Track einrichtest und Dich dann seit 2009
(das ist offensichtlich der Stand Deiner Internetseite) nicht mehr darum
kümmerst, finde ich sonderbar, wie ebenfalls, dass Du der Du sicherlich weißt,
wo die Saugrabenflanke seit Wildenauers Zeiten beginnt, diesen Abschnitt des
Wandfußsteigs mit SGF benennst. Daher ist Dein Vorsatz demnächst Dich dorthin
zu begeben sehr zu begrüßen, denn dann wirst Du vor Ort Deine blauen Wunder
erleben. Der Track wurde nämlich als unterer Ast des Wandfußsteigs durchgehend
blau markiert. So wie Du als Insider wissen solltest, teilt sich der
Wandfußsteig wiederholt in einen leichteren unteren und schwereren obereren,
nur geübteren Wanderern zumutbaren Ast. Ich kann Dir raten nächstens vom
Springlessteig zum Beginn des orografisch linken Asts des Hubertussteigs zu
gehen, wo am danebenliegenden Sattel den ungeübten Wanderer das Grausen packt,
wenn er dort hinunter muss, und wo Drescher eine Umgehung über das Ries und
unter der Wand vorbei für diese Wanderer, die es immer mehr am Wandfußsteig
gibt, markiert hat.
Und so ist es auch beim Einstieg zur Saugrabenflanke. Bist Du schon einmal im
Winter, wenn der Fels vereist oder nass und rutschig ist, viel nasses Laub dort
liegt, oberhalb von dem nicht ungefährlichen Wandl am Felsen entlang zu dem
Seil, das mehr im Weg als hilfreich ist, hinübergeturnt und dann immer an der
Wandkante bis zum Luciesteigeinstieg die Höhenmeter hinauf? Wenn Du das einmal
erlebt hast, dann wirst Du auch froh sein, dass nun Dein Track als blauer
unterer Ast vom Wandfußsteig markiert ist, und Du Dir die Höhenmeter zum
Luciesteig hinauf und wieder herunter Richtung Leitergraben sparen kannst.
Völliger Unsinn war jedenfalls, dass mitten im blauen Wandfußsteig beim Roten
Ries (ich hoffe, dass nicht das Rote Ries schuld daran war, dass Du damals rot
markiert hast) in der Karte ein roter Track aufscheint. Noch dazu, wo es mir
persönlich dort schon mehrmals untergekommen ist, dass sich Ostblocktouristen
aufgrund der roten Markierung auf den roten Zahmen Fuchsensteig verirrt haben.
Wenn Du die Bergsteigerforen liest, wirst Du auch finden, dass dies auch
Einheimischen passiert ist. Als Insider solltest Du wissen, wie gefährlich der
Fuchsensteig ist. Ich habe den vor mehr als 20 Jahren dort abgestürzten
Heinrich P. persönlich gekannt und kann Dir versichern, dass dies keineswegs
ein unerfahrener Bergsteiger war. Auch wenn sein Schwiegervater Alois K. in dem
ihm gehörenden Wandteil dann diese 50 m Seil montieren lassen hat, hat der
Steig kaum etwas von seiner Gefährlichkeit verloren. Nachdem ich viel in der
Gegend und zu jeder Jahreszeit unterwegs bin, kann Dir versichern, dass der
Bereich Saugrabenflanke und Rote Ries derzeit auch für Ortsfremde deppensicher
markiert ist, und kann Deine Aufregung darüber, dass offensichtlich von Leuten,
die sich was denken, Dein unsinnig als Zugang zur Saugrabenflanke konzipierter
roter Track in den blauen Wandfußsteig ummarkiert wurde, nicht verstehen.
Nachdem die weiteren blau markierten Verzweigungen in der Karte auch nicht
eingetragen sind, wahrscheinlich liegen sie zum Teil zu nahe beisammen und
würden nur Verwirrung stiften, kann ich mit der jetzigen Korrektur gut leben.
Wenn Du Dir aber die Mühe machen willst, auch den oberen blauen von Drescher
markierten Ast aufzunehmen und einzutragen, dann solltest Du gleichzeitig die
exakte Lage des übrigen Wandfußsteigs und des unteren Asts noch überprüfen,
denn Du als Insider solltest Wissen, dass sich die Schuttkegel nach jedem
Winter und jedem größeren Gewitter verändern.
Schöne Überraschung beim Roten Ries wünscht
HAG
Re: Wegmarkierung Hohe Wand
Verfasst: 11.01.2019, 22:25
von Gast
[HAG schrieb am 15.03.14 17:28]
Hallo fkv
Kann Nop nur beipflichten
Ich finde es sehr gut, wenn Du Dich nun nach Jahren wieder um Dein verlassenes
Kind kümmerst.
Dass Du als alter Hohe Wandfan einen Track einrichtest und Dich dann seit 2009
(das ist offensichtlich der Stand Deiner Internetseite) nicht mehr darum
kümmerst, finde ich sonderbar, wie ebenfalls, dass Du der Du sicherlich weißt,
wo die Saugrabenflanke seit Wildenauers Zeiten beginnt, diesen Abschnitt des
Wandfußsteigs mit SGF benennst. Daher ist Dein Vorsatz demnächst Dich dorthin
zu begeben sehr zu begrüßen, denn dann wirst Du vor Ort Deine blauen Wunder
erleben. Der Track wurde nämlich als unterer Ast des Wandfußsteigs durchgehend
blau markiert. So wie Du als Insider wissen solltest, teilt sich der
Wandfußsteig wiederholt in einen leichteren unteren und schwereren obereren,
nur geübteren Wanderern zumutbaren Ast. Ich kann Dir raten nächstens vom
Springlessteig zum Beginn des orografisch linken Asts des Hubertussteigs zu
gehen, wo am danebenliegenden Sattel den ungeübten Wanderer das Grausen packt,
wenn er dort hinunter muss, und wo Drescher eine Umgehung über das Ries und
unter der Wand vorbei für diese Wanderer, die es immer mehr am Wandfußsteig
gibt, markiert hat.
Und so ist es auch beim Einstieg zur Saugrabenflanke. Bist Du schon einmal im
Winter, wenn der Fels vereist oder nass und rutschig ist, viel nasses Laub dort
liegt, oberhalb von dem nicht ungefährlichen Wandl am Felsen entlang zu dem
Seil, das mehr im Weg als hilfreich ist, hinübergeturnt und dann immer an der
Wandkante bis zum Luciesteigeinstieg die Höhenmeter hinauf? Wenn Du das einmal
erlebt hast, dann wirst Du auch froh sein, dass nun Dein Track als blauer
unterer Ast vom Wandfußsteig markiert ist, und Du Dir die Höhenmeter zum
Luciesteig hinauf und wieder herunter Richtung Leitergraben sparen kannst.
Völliger Unsinn war jedenfalls, dass mitten im blauen Wandfußsteig beim Roten
Ries (ich hoffe, dass nicht das Rote Ries schuld daran war, dass Du damals rot
markiert hast) in der Karte ein roter Track aufscheint. Noch dazu, wo es mir
persönlich dort schon mehrmals untergekommen ist, dass sich Ostblocktouristen
aufgrund der roten Markierung auf den roten Zahmen Fuchsensteig verirrt haben.
Wenn Du die Bergsteigerforen liest, wirst Du auch finden, dass dies auch
Einheimischen passiert ist. Als Insider solltest Du wissen, wie gefährlich der
Fuchsensteig ist. Ich habe den vor mehr als 20 Jahren dort abgestürzten
Heinrich P. persönlich gekannt und kann Dir versichern, dass dies keineswegs
ein unerfahrener Bergsteiger war. Auch wenn sein Schwiegervater Alois K. in dem
ihm gehörenden Wandteil dann diese 50 m Seil montieren lassen hat, hat der
Steig kaum etwas von seiner Gefährlichkeit verloren. Nachdem ich viel in der
Gegend und zu jeder Jahreszeit unterwegs bin, kann Dir versichern, dass der
Bereich Saugrabenflanke und Rote Ries derzeit auch für Ortsfremde deppensicher
markiert ist, und kann Deine Aufregung darüber, dass offensichtlich von Leuten,
die sich was denken, Dein unsinnig als Zugang zur Saugrabenflanke konzipierter
roter Track in den blauen Wandfußsteig ummarkiert wurde, nicht verstehen.
Nachdem die weiteren blau markierten Verzweigungen in der Karte auch nicht
eingetragen sind, wahrscheinlich liegen sie zum Teil zu nahe beisammen und
würden nur Verwirrung stiften, kann ich mit der jetzigen Korrektur gut leben.
Wenn Du Dir aber die Mühe machen willst, auch den oberen blauen von Drescher
markierten Ast aufzunehmen und einzutragen, dann solltest Du gleichzeitig die
exakte Lage des übrigen Wandfußsteigs und des unteren Asts noch überprüfen,
denn Du als Insider solltest Wissen, dass sich die Schuttkegel nach jedem
Winter und jedem größeren Gewitter verändern.
Schöne Überraschung beim Roten Ries wünscht
HAG
Re: Wegmarkierung Hohe Wand
Verfasst: 11.01.2019, 22:25
von Gast
[fkv schrieb am 19.04.14 22:10]
Wegen der Begrenzung auf 5000 Zeichen muss ich meine Antworten auf 3 Postings
aufteilen. Hier der erste:
Nop:Hast Du die ganzen langen Posts und Beschreibungen von HAG überhaupt
gelesen? Ich finde es schon ziemlich daneben da von "ohne Gebietskenntnis" zu
sprechen. Editiert hat aber nicht er, sondern du.
Nop:Das was in OSM als "Saugrabenflanke" eingetragen war hat nach den Skizzen
gar nichts mit der tatsächlichen Lage dieses Steigs zu tun. Die Relation ist
die mit roten Punkten markierte Route, die sowohl die Umgehung des
Wandfußsteigs als auch die eigentliche Saugrabenflanke umfasst. Unvollständige
Relationen sind in OSM ganz normal, weil keiner alles auf einmal erfassen kann.
Sie gehören nicht gelöscht, sondern vervollständigt.
Nop:Bei der Gelegenheit kannst Du auch gleich den Bergmannsteig eintragen, um
den es hier auch ging, das spare ich mir dann auch wenn HAG schon eine schöne
Skizze gezeichnet hat wo er genau verläuft. Den Bergmannsteig kenne ich (noch)
nicht. Der Beschreibung nach gehört er nicht zur Hohen Wand, sondern zum
Geländ. Bitte einen Map Note setzen, oder ggf. auch mehrere.
Zitieren:Außerdem ist mir aufgefallen, daß dort einige Steige mit Namen direkt
am way getaggt sind wie Straßennamen anstatt korrekt an der Relation. Der
Steigname ist in erster Linie eine Eigenschaft des Steiges, also des Ways, also
gehört der Name auf jeden Fall auf den Way. Das zeigt sich daran, dass ein
nicht markierter Steig ja trotzdem einen Namen haben kann, und dann gibt es
keine Relation, auf die man den Namen setzen könnte. Bei einem markierten Steig
muss man hingegen zwischen dem Steignamen (auf dem Way) und dem Routennamen
(auf der Relation) unterscheiden. Auf der Hohen Wand ist es so, dass Steig- und
Routennamen oft zufällig identisch sind, aber das muss nicht so sein.
Es ist witzig, dass du den Wunsch äußerst, den Steignamen auf die Relation zu
setzen. Warst es doch gerade du, der dafür gesorgt hat, dass die Relationen oft
falsche Namen tragen. Denn Relationen mit dem richtigen Routennamen hast du
mangels "Ortsbezug" ausgesondert. Deshalb wurde es üblich, willkürliche Ketten
von Ortsnamen statt dem richtigen Routennamen in den Namen der Relation zu
schreiben.
Apropos Namen:
Wenn ich in der Garminkarte einen Wanderweg antippse, wird er immer als
Reitroute beschrieben, auch wenn in den OSM-Daten überhaupt kein Connex zum
Reiten besteht. Richtiger wär "Wanderweg" o.ä., aber noch wesentlich
hilfreicher wär der Weg- oder der Routenname. Wenn mehrere Routen den Way
enthalten, könntest du ja den höchstrangigen (iwn/nwn/rwn/lwn) Routennamen
nehmen.
Re: Wegmarkierung Hohe Wand
Verfasst: 11.01.2019, 22:25
von Gast
[fkv schrieb am 19.04.14 22:17]
HAG:Dass Du als alter Hohe Wandfan einen Track einrichtest und Dich dann seit
2009 (das ist offensichtlich der Stand Deiner Internetseite) nicht mehr darum
kümmerst, finde ich sonderbar, wie ebenfalls, dass Du der Du sicherlich weißt,
wo die Saugrabenflanke seit Wildenauers Zeiten beginnt, diesen Abschnitt des
Wandfußsteigs mit SGF benennst.Mit OSM beschäftige ich mich erst seit 2010, und
die SGF ist erst seit 1991 markiert, davor war die Route unbekannt.
HAG:dann wirst Du vor Ort Deine blauen Wunder erleben. Der Track wurde nämlich
als unterer Ast des Wandfußsteigs durchgehend blau markiert.Stimmt nicht ganz.
Ich war gestern dort und stellte fest, dass der neue untere Ast des WF sich
zwar teils mit der alten, rot markierten Route deckt, aber abschnittsweise
liegen die Markierungen auch weit auseinander. Ich habe die rot markierte
Wandfußsteigumgehung nun ganz aus OSM entfernt, denn die roten Punkte sind zwar
noch gut sichtbar, aber Steigspur gibt es in den abweichenden Abschnitten keine
mehr, und somit würde die rote Route in einer Karte nur für Verwirrung sorgen.
Die zwei Wandfußsteigvarianten sind schon verwirrend genug.
HAG:So wie Du als Insider wissen solltest, teilt sich der Wandfußsteig
wiederholt in einen leichteren unteren und schwereren obereren, nur geübteren
Wanderern zumutbaren Ast. Ich kann Dir raten nächstens vom Springlessteig zum
Beginn des orografisch linken Asts des Hubertussteigs zu gehen, wo am
danebenliegenden Sattel den ungeübten Wanderer das Grausen packt, wenn er dort
hinunter muss, und wo Drescher eine Umgehung über das Ries und unter der Wand
vorbei für diese Wanderer, die es immer mehr am Wandfußsteig gibt, markiert hat.
Die Umgehung beim Hubertussteig gibt es schon länger, ich glaube sie stammt von
Wisleitner.
HAG:Und so ist es auch beim Einstieg zur Saugrabenflanke. Bist Du schon einmal
im Winter, wenn der Fels vereist oder nass und rutschig ist, viel nasses Laub
dort liegt, oberhalb von dem nicht ungefährlichen Wandl am Felsen entlang zu
dem Seil, das mehr im Weg als hilfreich ist, hinübergeturnt und dann immer an
der Wandkante bis zum Luciesteigeinstieg die Höhenmeter hinauf? Wenn Du das
einmal erlebt hast, dann wirst Du auch froh sein, dass nun Dein Track als
blauer unterer Ast vom Wandfußsteig markiert ist, und Du Dir die Höhenmeter zum
Luciesteig hinauf und wieder herunter Richtung Leitergraben sparen kannst.Das
Seil hängt übern Weg, halte ich tatsächlich für wenig hilfreich. Aber
Absturzgelände ist das dort nicht. Ob die untere Variante in der Karte mit
blauer oder roter Markierung aufscheint, hat meiner Meinung nach keine
praktische Auswirkung. Wichtiger wär es, dass in der Karte die Schwierigkeit
(sac_scale) angezeigt wird.
HAG:Völliger Unsinn war jedenfalls, dass mitten im blauen Wandfußsteig beim
Roten Ries (ich hoffe, dass nicht das Rote Ries schuld daran war, dass Du
damals rot markiert hast) in der Karte ein roter Track aufscheint.Ich hatte
gemappt, was ich dort gesehen hatte. Wenn da rote Punkte sind, gehören die in
die Karte, damit der Nutzer weiß, wo sie hinführen.
Zuletzt bearbeitet am 19.04.14 22:22
Re: Wegmarkierung Hohe Wand
Verfasst: 11.01.2019, 22:25
von Gast
[fkv schrieb am 19.04.14 22:21]
HAG:Noch dazu, wo es mir persönlich dort schon mehrmals untergekommen ist, dass
sich Ostblocktouristen aufgrund der roten Markierung auf den roten Zahmen
Fuchsensteig verirrt haben. Wenn Du die Bergsteigerforen liest, wirst Du auch
finden, dass dies auch Einheimischen passiert ist. Als Insider solltest Du
wissen, wie gefährlich der Fuchsensteig ist. Ich habe den vor mehr als 20
Jahren dort abgestürzten Heinrich P. persönlich gekannt und kann Dir
versichern, dass dies keineswegs ein unerfahrener Bergsteiger war. Auch wenn
sein Schwiegervater Alois K. in dem ihm gehörenden Wandteil dann diese 50 m
Seil montieren lassen hat, hat der Steig kaum etwas von seiner Gefährlichkeit
verloren.Als ich gestern den Fuchsensteig wieder gegangen bin, kam er mir
einfacher und ungefährlicher vor als letztes Mal (2007). Vielleicht weil die
Erde gerade gut gebunden war (2 Tage nach Regen), vor allem aber weil ich in
den 7 Jahren öfters in noch heiklerem Gelände unterwegs war.
Der Absturz ereignete sich im Winter, wahrscheinlich bei entsprechenden
Verhältnissen. Im Winter kann fast jeder Hohe-Wand-Steig gefährlich sein. Auch
am Straßenbahnerweg gab es schon einen tödlichen Absturz, und manche Leute
rutschen sogar vor ihrem Haus am Gehsteig aus und fallen so unglücklich, dass
sie tot sind. Jeder, der sich bei schlechten Verhältnissen einen exponierten
Steig aussucht, muss wissen, worauf er sich einlässt. Ich denke, bei guter
Witterung ist der Fuchsensteig dank dem Drahtseil nicht mehr gefährlich.
Problematisch ist eher, dass er nicht durchgehend markiert ist. Vielleicht
werde ich mich bei Gelegenheit darum kümmern. Wenn eine Route am Einstieg und
am Ausstieg markiert ist, gehört sie auch dazwischen markiert, damit sich
keiner versteigt und dann irgendwo in einer Felswand hängt.
Gestern war im Bereich der Roten Ries ebenfalls eine Touristengruppe
unterwegs, hauptsächlich Deutsche. Ich war mir nicht sicher, ob sie wussten, wo
sie hinwollen. Wer in alpinem Gelände unterwegs ist, und da gehören die
Abstürze der Hohen Wand nun mal dazu, der muss sich vorher ausreichend
informieren. Wer dort auf gut Glück irgendeiner Markierung folgt, ist selber
schuld. So kann man auf der Hohen Wand auch in eine 4er-Kletterroute
hineingeraten. Und wer eine Gruppe führt, muss sich noch um so gewissenhafter
vorbereiten.
Was jetzt die rote Markierung in der WRK anbelangt, da konnte die rot
markierte Wandfußsteigumgehung niemanden auf den Fuchsensteig locken, denn
Nutzer der WRK haben GPS und sehen darauf, dass der Weiterweg blau markiert ist
und nach NO abwärts führt und nicht nach N bergauf.
HAG: Nachdem ich viel in der Gegend und zu jeder Jahreszeit unterwegs bin,
kann Dir versichern, dass der Bereich Saugrabenflanke und Rote Ries derzeit
auch für Ortsfremde deppensicher markiert istIn der Schutthalde unter der Roten
Ries gibt es immer noch (oder schon wieder) mehr als genug Punkte. Sowohl blaue
als auch rote. An einer Stelle kreuzen sich sogar 4 recht frisch markierte
Varianten des Wandfußsteigs. Also unter deppensicher stelle ich mir was anderes
vor.
HAG:Wenn Du Dir aber die Mühe machen willst, auch den oberen blauen von
Drescher markierten Ast aufzunehmen und einzutragen, dann solltest Du
gleichzeitig die exakte Lage des übrigen Wandfußsteigs und des unteren Asts
noch überprüfen, denn Du als Insider solltest Wissen, dass sich die Schuttkegel
nach jedem Winter und jedem größeren Gewitter verändern.Am Wegverlauf ändert
sich durch die Schuttströme normalerweise nicht viel, weil die immer nur kurze
Wegabschnitte betreffen. Da trampelt man beim nächsten Mal vielleicht über
andere Steine, aber noch auf der selben Stelle.
Viel problematischer sind der schlechte GPS-Empfang und die verzerrten
Orthofotos. So ist ein lagerichtiges Mappen fast unmöglich. Ich kann nur
versuchen, die Proportionen und Abfolgen halbwegs richtig abzubilden.
Es gibt sogar die These, dass man die Wege absichtlich so falsch eintragen
soll, wie sie mit GPS gemessen wurden, weil die Nutzer mit GPS ebenfalls einen
Versatz haben (meist hangabwärts).
Zuletzt bearbeitet am 19.04.14 22:24
Re: Wegmarkierung Hohe Wand
Verfasst: 11.01.2019, 22:25
von Gast
[HAG schrieb am 21.04.14 17:55]
Hallo fkv
Wie ich in der OSM sehe, hast Du offensichtlich nun den weißen Fleck im
Bereich der Zweiersdorfer Wände mit Bochner.-, Köberlgrat, SGF, Lucie- und
Fuchsensteig ausgefüllt. Die Darstellung des Wandfußsteigs von der SGF
inklusive Roter Ries ist Dir recht gut gelungen, aber ich habe dennoch einige
Verbesserungsvorschläge für diesen Bereich:
* Der Hubertussteig tangiert den Zweitorsteig beim Hotel zur schönen Aussicht,
in der OSM ist der Abstand der beiden daher zu groß dargestellt
*Der obere Ast vom Wandfußsteig wurde beim Roten Ries von Drescher durchgehend
über den Schuttkegel bis zu der markanten Föhre mit den Wegweisern bei der
Salzlecke blau markiert. Dies dient vor allem denen, die vom Springles kommend
zum Lucie- oder Fuchsensteig wollen. Jeweils am Rand des Schuttkegels sieht man
vom letzten blauen aus bereits auf der anderen Seite den nächsten blauen Punkt.
Der obere Ast gehört daher von dem Punkt, wo er hinunter nach Osten wegknickt,
über den Schuttkegel hinweg hinauf bis etwas unterhalb vom Luciesteigeinstieg
bis zum von dort absteigenden Track verlängert. An diesem oberen Ast zwischen
SGF und Roter Ries gibt es sehr wohl einige Stellen, wo man sich beim Absturz
lebensgefährlich verletzen kann, und warum sollte jemand, der nicht zu der
Salzlecke hinauf will, unbedingt diese Höhenmeter machen müssen.
*Die beiden blind endenden Tracks, der untere, der beim Schuttkegel endet und
der obere unterhalb der Vilma Naufahrt würde ich entfernen, da sie nur
Verwirrung stiften. Auch gibt es von der Mitte des oberen weg noch eine alte
blaue Markierung , die sich beim am Fels angeschriebenen Luciesteigeinstieg mit
der von Dir eingetragenen Direttissima den Hang hinauf trifft. Dort den blinden
Track weiterzugehen und wild den Hang zum Luciesteig oberhalb der Vilma Tafel
hinauf wäre daher unsinnig. Vielleicht findet sich auch jemand und befestigt
die Vilma Tafel wieder am Fels, bevor ein Vandale sie über den Fels
hinunterwirft.
*Die verschiedenen Verbindungen im Bereich des Roten Ries waren meiner
Erinnerung nach auch schon früher markiert. Es ist daher nur recht, wenn sich
jeder aussucht, auf welcher Seite des Schuttkegels er hinauf oder hinunter
geht. Ich halte es jedenfalls mit Drescher, der sagt, besser ein Punkt mehr,
als einer zu wenig. Unter Deppensicher habe ich gemeint, dass jetzt klar
erkenntlich ist, wo ich mich befinde, und wo es zum Leitergraben, zum
Springles- oder zum Lucie- und Fuchsensteig weitergeht.
*Vielleicht kannst Du das Gedenkkreuz des abgestürzten Heinrich Pircher auch
noch eintragen.
*Der Fuchsensteig endet oben direkt beim Jagd- und Futterhaus des Hubert K.
aus Zweiersdorf und geht nicht südlich davon vorbei. Dieser ist übrigens der
Schwager des abgestürzten und derjenige, der im Winter die Futterstellen
zwischen Leitergraben und Eicherthütte betreut. Damit wäre auch ein älteres
Posting von Dir beantwortet.
Nun noch einige Worte zu Deinen letzten Postings:
Die Gefährlichkeit der Hohe Wandanstiege ändert sich natürlich nach Witterung
und Jahreszeit. Zum Fuchsensteig erlaube ich mir Dich an dein Posting vom
21.5.2007 zu erinnern, wo Du ihn und das fragile Seil, das inzwischen
sicherlich nicht besser geworden ist , als problematisch einstufst. Ja das
Internet vergisst nichts! Weiters liegt die Gefahr in den Hohe Wand typischen
Markierungen und den subjektiven tagesbedingten Schwierigkeitseinstufungen. So
wird z.B. der grüne Zweiersdorfer Leitergrabensteig, der meiner Meinung nach
einer der leichteren ist, am Wegweiser beim Haus mit dem grünen Dach beim
Beginn der Forststraße nach der Schwierigkeitsscala (blau/rot/schwarz) mit
schwarz markiert. Touristen, die nicht wissen, dass auf der Wand die Anstiege
um Verwechslungen und Kreuzungen zu lösen gelb, rot, blau, grün oder weiß
markiert sind, deuten dann die Wegfarbe als Schwierigkeitseinstufung, wozu noch
kommt, dass in Vorarlberg und der Schweiz gelb die schwierigste Farbe ist. Noch
dazu würde ich z.B. den Fuchslochsteig schwieriger und gefährlicher als den
Holzknechtsteig einstufen. Es wäre daher besser Schwierigkeitsbewertungen nicht
in OSM aufzunehmen.
Nachdem der ÖAV nur die Ameisenwege wartet und zum Teil auch noch falsch
markiert, wie den Springlessteig, der wie ein Fernwanderweg rot/weiß/rot ist,
ist es sicherlich zu begrüßen, wenn Du Dir einmal Farbe und Pinsel mitnimmst,
um die Markierungen der mehr als 40 alten Anstiege, die ja als altes Kulturgut
auch der Nachwelt erhalten bleiben sollten, wieder aufzufrischen.
Einen GPS Track hätte ich auch noch für Dich: das Wandecksteiglein vom neuen
Sender bis zum unteren Ganghofer- und zum Zischkasteig.
Jeder Geologe wird Dir bestätigen, dass das Hohe Wandmassiv vom Grünbacher
Sattel bis zur Peischingleiten reicht. Ich kann Dir daher empfehlen auch die
Ausläufer, wie den Hausstein oder das Geländ, einmal zu besuchen, auch dort
gibt es sehr interessante Anstiege.
Noch viel Freude auf der Wand wünscht
HAG
Re: Wegmarkierung Hohe Wand
Verfasst: 11.01.2019, 22:25
von Gast
[HAG schrieb am 24.04.14 09:06]
Hallo fkv
wenn Du wieder mit Deinem GPS auf der Hohen Wand bist, habe ich noch einige
Tracks für die OSM
*Die Vervollständigung des Neuen Mackiesteigs
*Den unteren Wandfußsteigast beim Hubertussteig
*Den orografisch linken Ast des Hubertussteigs
*Der Dreirinnensteig ist offensichtlich unrichtig eingetragen, denn er mündet
nördlich der Höhle in den Rundweg und nicht südlich im Nirvana
*Den Weg am Grunde des Leitergrabens am Schneeloch vorbei Richtung
Eicherthütte und die Abzweigung durch den Steinklammergraben Richtung Wildpark
* Die beiden oberen Äste vom Leiterlsteig von der Verzweigung zum Almfrieden
und zum Kohlröserlhaus, die von Drescher erst im Vorjahr neu markiert wurden
Die Hohe Wand Wanderer werden es Dir danken
HAG
Re: Wegmarkierung Hohe Wand
Verfasst: 11.01.2019, 22:25
von Gast
[fkv schrieb am 28.04.14 16:53]
HAG:Der Hubertussteig tangiert den Zweitorsteig beim Hotel zur schönen
Aussicht, in der OSM ist der Abstand der beiden daher zu groß dargestellt Das
liegt vor allem daran, dass der Hubertussteig nur nach Orthofoto geschätzt
eingetragen war. Ich bin ihn gestern bis zur Kletterstelle gegangen und hab ihn
in OSM mit dem GPS-Track abgeglichen. Mit dem Laserscan als Hintergrund ginge
es noch genauer, hoffentlich wird das bald verfügbar.
Gestern fiel mir auf, dass es keinen orografisch rechten Ast des
Hubertussteigs mehr gibt. Weder Steigspur noch Markierung erkennbar. Darum hab
ich nur den orografisch linken Ast gemappt.
Mackie und Wandfußsteigvarianten sollten jetzt komplett sein.
Zum Wandfußsteig bei der Roten Ries: Letztes Mal folgte ich von SW kommend den
blauen Punkten und wunderte mich, warum sie nicht weiter aufwärts zur schon
sichtbaren Wegweiserföhre leiten, sondern weglos abwärts. Erst gestern bemerkte
ich eine weitere Abzweigung, von wo weitere blaue Punkte über eine sich
ebenfalls verlierende Steigspur zum Wegweiser hinführen. So ist das am ganzen
Hang: Unzählige undeutliche Steigspuren und überall rote und blaue Punkte. Das
wird nie übersichtlich werden, denn mit jedem Neumarkieren wird es noch
schlimmer. Einzige Chance wär alle Bäume abzuholzen mit Ausnahme derer, an
denen sich gewünschte Markierungen befinden. Ich hab nun versucht, das Chaos in
OSM möglichst genau abzubilden. Diesen Ansatz verfolgen wir ja schon seit dem
von dir gewünschten separaten Mapping der oberen und unteren
Wandfußsteigvarianten. Dazu gehört auch, die blind endenden Wege einzutragen.
Ich denke, das ist für den Anwender von Vorteil. Nur wenn man solche Wege in
der Karte sieht, kann man sie bewusst vermeiden.
Gestern bemerkte ich, was du mir der Gefährlichkeit des oberen WF meinst:
Zwischen SGF und Drahtseil geht´s daneben ein paar m runter. Das Drahtseil
sollte offenbar von der Felswand zum ersten Baum gehen und nicht von diesem zum
nächsten. Vielleicht hat es am Fels nicht gehalten und wurde dann ersatzweise
um den anderen Baum gelegt? So bringt es jedenfalls nichts.
Die Vilma-Tafel kann ich nicht montieren, da ich die Werkzeuge nicht habe.
Das Pircher-Gedenkreuz hab ich schon eingetragen, es wird nur nicht in der
Standard-Karte angezeigt.
Zitieren:Der Fuchsensteig endet oben direkt beim Jagd- und Futterhaus des
Hubert K. aus Zweiersdorf und geht nicht südlich davon vorbei.Die rote
Punktmarkierung hab ich eh nur bis dorthin eingetragen. Auf Lonvias Karte (
http://hiking.waymarkedtrails.org <
http://hiking.waymarkedtrails.org>) sieht
man das besser. Der Weiterweg am Haus vorbei ist vor Ort zwar kaum erkennbar,
aber für Kartennutzer ist es vielleicht hilfreich zu sehen, wie man auf den
Plateauwanderweg kommt und dass der Fuchsensteig keine Sackgasse ist.
Zitieren:Dieser ist übrigens der Schwager des abgestürzten und derjenige, der
im Winter die Futterstellen zwischen Leitergraben und Eicherthütte betreut.
Dann war er es, der ins Steigbuch des Zweitorsteiges schrieb, dass Kletterer
dort nichts verloren haben? Signiert mit "der Jäger".
Zu den Schwierigkeiten: Die Schwierigkeiten (blau/rot/schwarz) auf den gelben
Wegweisern sind schlichtweg falsch. Die Verantwortlichen (anscheinend die
Gemeinde Höflein sowie irgendwer vom Alpenverein) haben sich offenbar nicht gut
genug informiert, was diese Angaben bedeuten. In OSM müssen wir die Fehler zum
Glück nicht nachmachen.
Wenn die Wegfarben in anderen Ländern was anderes bedeuten, dann ist es um so
wichtiger, in OSM die Schwierigkeit extra zu taggen (sac_scale, uiaa_scale
usw.). Wenn wir gar keine Schwierigkeit angeben, dann nehmen die Renderer den
Default, und das ist die geringste Schwierigkeit (sac_scale=hiking). Das kann
bei schwierigeren Anstiegen böse enden...
Schwierig- und Gefährlichkeiten ändern sich. Den Holzknechtsteig bin ich
gestern abgestiegen, und die untersten 2 m der Kletterstelle kamen mir
schwieriger vor als beim letzten Mal. Vielleicht ist ein Tritt oder eine Wurzel
ausgebrochen. Aber noch schlimmer war das dauernde Steinerieseln vom neuen,
total überlaufenen Gebirgsvereinsklettersteig. Einmal kam ein größerer Brocken.
Weil der Verursacher rechtzeitig "Stein" rief, konnte ich in Deckung gehen.
Sonst hätte ich jetzt ein Loch im Kopf.
Re: Wegmarkierung Hohe Wand
Verfasst: 11.01.2019, 22:25
von Gast
[fkv schrieb am 28.04.14 16:58]
HAG:sicherlich zu begrüßen, wenn Du Dir einmal Farbe und Pinsel mitnimmst, um
die Markierungen der mehr als 40 alten Anstiege, die ja als altes Kulturgut
auch der Nachwelt erhalten bleiben sollten, wieder aufzufrischen. Dazu muss ich
aber sagen, dass ich nicht alles gleichzeitig machen kann. Ich mappe für OSM,
vermesse Höhlen (derzeit u.a. 50 Höhlen in der Erlaufschlucht), tausche
Steigbücher usw. und das alles in meiner Freizeit. Wenn du schreibst, dass du
auf der Hohen Wand oft unterwegs ist, dann wär das Markieren doch was für dich?
Beispielsweise wär es ein Hit, wenn du den Bilgeristeig markieren könntest. Den
habe ich mich bisher nicht gehen getraut, aus Angst mich zu versteigen.
Zur Abgrenzung der Hohen Wand: Das ist ein geografischer Name, kein
geologischer. Auf was sich ein geografischer Name bezieht, ist ganz
willkürlich. Je nachdem, was im Sprachgebrauch üblich ist. Wenn ein Grünbacher
aufs Geländ geht, sagt er dann zu seiner Frau, er geht auf die Hohe Wand?
Zitieren:Die Hohe Wand Wanderer werden es Dir danken Ehrlich gesagt glaube ich
nicht, dass viele davon die Wanderreitkarte verwenden, aber vielleicht wird es
ja noch...
Re: Wegmarkierung Hohe Wand
Verfasst: 11.01.2019, 22:25
von Gast
[HAG schrieb am 29.04.14 12:05]
Hallo fkv
Wenn Du vom Springles Richtung Hubertussteig gehst, findest Du links auf einem
Stein den Hinweis auf diesen und kurz danach auf einem Baum die Abzweigung des
rechten Astes zum Kriechloch und Springlesturm gut sichtbar markiert. Die
Markierung dazwischen wartet auf jemanden wie Du, der sie erneuert. Genau so
schlecht ist diese oben auf den Milchrahmplatterln, wo nicht nur die rote,
sondern auch die blaue Umgehung erneuert werden sollte.
Der Wandfußsteig und das Rote Ries sind sonst ausreichend gemappt. Deinen
Vorschlag, dort einige Bäume zu fällen, werde ich an den Waldeigentümer, den
Hubert K. weitergeben. Übrigens glaube ich ihn gut genug zu kennen, dass der
Eintrag vom Jäger am Zweitorsteig nicht von ihm ist, aber ich kann ihn bei
Gelegenheit auch darauf ansprechen.
Die Befestigung der Wilma Tafel werde ich an Drescher von der Bergwacht
weitergeben.
Was die Darstellung der Markierungen in den Karten betrifft, bevorzuge ich die
Wanderreitkarte, da man dort auf einem Blick sieht, welche Farbe den jeweiligen
Wegabschnitt markiert und auch, wenn sich mehrere Farben auf einem Wegabschnitt
überlagern. Und nachdem immer mehr Touristen aus dem Ausland kommen, ist gutes
internationales und aussagekräftiges Kartenmaterial geboten.
Was das Markieren selbst betrifft, kann ich Dir versichern, dass ich derzeit
ohnedies auf der Wand mit Farbe und Pinsel für die Bergwacht unterwegs bin. Für
diese haben jedoch nicht die stillen steilen Wege, sondern die viel begangenen
Ameisenwege Vorrang, wobei heuer die Wandrückseite am Programm steht. Auch
gibt es noch auf den Zugangswegen zur Wand genügend zu tun.
Den Bilgeristeig werde ich nicht markieren, da er bisher unmarkiert ist und
ich nicht zu denen gehöre, die ohne Abstimmung wild die Farbe im Gelände
herumschmieren. Dazu kann ich Dir aber die gute Topo vom profunden Hohe Wand
Kenner Thomas Behm in 750 Anstiege von 1 bis 6+, Auf Wildenauers Spuren 2,
Ausgabe 2012 empfehlen. In diesem Führer auf die Hohe Wand findest Du übrigens
auch 35 Anstiege auf den Hausstein und das Geländ, was auch die Thematik, ob
auch die Ausläufer zur Hohen Wand gehören , beantwortet.
HAG